
Kinder zum Sport
Bereits das fünfte Mal seit 2012 wurden heuer die FFF-Camps (Fußball, Floorball und Futsal) in Salzburg und Oberösterreich durchgeführt. Die beiden Organisatoren Franz Ganser und Luki Leitner, beides Sportwissenschafter und Trainer, blicken zurück auf fünf erfolgreiche Jahre. Sie arbeiten schon jetzt wieder daran das Projekt für die Kinder auch in Zukunft in gewohnter Qualität durchführen zu können und verraten einige Ideen, wie sie die Camps weiter spannend für die Kids gestalten werden. Aber warum das Ganze? Wir führten ein Gespräch mit Lukas Leitnermind.capital: Wie kam es überhaupt zur Idee diese Camps durchzuführen?
Lukas Leitner: Wir hatten beide schon vorher Erfahrungen mit üblichen Fußballcamps gemacht. Eine Woche nur Fußball spielen erschien uns in diesem
Altersbereich zu eintönig und nicht so gut für eine polysportive Ausbildung der Kids. So entwickelten wir ein Camp mit den Schwerpunkten: FFF mit umfangreichen Spielformen.
mind.capital: Aber warum gerade diese drei Sportarten?
Lukas Leitner: Im Mittelpunkt stehen immer zwei Mannschaften, zwei Tore und ein Ball. Allerdings gibt es Unterschiede in der Ballbeschaffenheit, dem
Spieluntergrund und der Größe des Spielfelds sowie des Tores. Außerdem wollten wir mit Floorball (Hockeyvariante) auch die Hand-Arm-Kopf Koordination stärker anbahnen und fördern. All diese FFF-Varianten stärken enorm, die vor allem im Kindesalter gut zu entwickelnden wichtigen Fähigkeiten wie Koordination, Schnelligkeit, Technik sowie die generelle Spielfähigkeit.



mind.capital: Was können die Kids bei euren Camps darüber hinaus erleben bzw. lernen?
Lukas Leitner: Neben den Hauptschwerpunkten versuchen wir zusätzlich den Kindern eine breite Palette an einfachen und komplexen Spielformen anzubieten. Im Vordergrund stehen immer der Spaß und möglichst viele Erfahrungen beim gemeinsamen Spielen mit Freunden. Angeboten werden z.B. auch Varianten aus den amerikanischen Sportarten wie Football, Baseball, Fußball-Billard uvm, So ist bei unseren Camps für Abwechslung gesorgt!Weiters
legen wir auch Wert auf die soziale Entwicklung der Kids. Die Vermittlung von Werten wie Fair Play, Respekt und ein ordentlicher Umgang miteinander sind für uns wichtig. Wir versuchen auch immer wieder und natürlich unter Aufsicht, bewusst den Kids situativ Freiräume zu lassen und ermöglichen dadurch einen kreativen Zugang der Problembewältigung in Sport und Bewegung und in sozialen Belangen. Gestärkt werden die Kids mit gesunden Jausen und ausgewogenen Mittagessen. Eine gesunde Ernährung stellt für uns einen weiteren enorm wichtigen Faktor in der Entwicklung eines Kindes dar, daher versuchen wir dies in unseren Camps positiv vorzuleben.
mind.capital: Wie geht es weiter, was können die Kinder in Zukunft erwarten?
Lukas Leitner: Die Kids erwartet in unseren zukünftigen FFF Camps weiterhin viel Neues und Spannendes! Dies geht von der Anschaffung neuer Sportgeräte bis zum Erleben und ausprobieren neuer alternativer Sportarten und Trends, um die Weiterentwicklung zu fördern.Wir überlegen neue Standorte im Raum Salzburg, Oberösterreich und Tirol. Außerdem würde es uns freuen, eine All-In Woche am Meer in Italien oder Kroatien anbieten zu können.
mind.capital: Gibt es sonst noch Projekte die ihr zwei gemeinsam durchführt?
Lukas Leitner: Wir bieten nicht nur Programme für Kinder und Jugendliche, sondern arbeiten auch mit Erwachsenen. Von Sport-Fitness und
Bewegungs-Workshops, Austestungen bis zu regelmäßigen Trainings für einzelne Personen, Personengruppen oder Firmen, decken wir eine große
Bandbreite an Möglichkeiten ab. Auf individuelle Anfragen erstellen wir auch gewünschte Programme. Wichtig sind uns immer die Kombination von Spaß und Bewegung und die nötige Abwechslung. Also falls jemand in diese Richtung etwas machen möchte, kann er uns gerne kontaktieren.
Wir bedanken uns für das Gespräch mit Mag. Franz Ganser und Lukas Leitner, BSc. und wünschen weiterhin viel Erfolg.
Lukas Leitner bei der EM - Bericht OÖN